“All sein Gut lag auf dem Strand,
sollte mit auf diese Reise,
doch nicht alles war davon
nützlich auf die gleiche Weise.

Die wichtigsten tat er zur Seite,
sie wollt`er verstauen am Schluss.
Sein Surfbrett, Speer, Paddel und Hut,
für sein Abenteuer ein absolutes Muss.

Am ganzen Strand versammelten sich Leute,
sie kamen von fern und von nah.
Und jeder glaubte zu wissen,
was auf die Reise mitzunehmen war.

Nimm dies, nimm das und jenes noch,
so beschied ihm manch einer;
zur See gefahren, ins Wasser gestochen,
war von ihnen noch keiner.

Nimm dies, nimm das und jenes noch,
so riefen andere ihm zu,
die ihr Leben lang nur träumten
von Abenteuern und viel Spaß dazu.

Sie riefen und riefen bald stundenlang
und hörten gar nicht mehr auf.
Der dumme Seemann, er mühte sich,
und hörte tatsächlich darauf.

Er packte das Kanu, er füllte es an,
wohl hundert Mal einen Platz er fand.
Doch stets wenn er meinte, fertig zu sein,
stand das Wichtigste noch immer am Strand.

Nimm dies, nimm das und jenes noch,
riefen die Leute in einem fort.
Nimm dies, nimm das und jenes noch,
ihre Stimmen erfüllten den Ort.

Der Seemann sprach ganz unbeirrt,
das Wichtigste nehm ich am Schluss,
die Zeit verging und immer noch,
saß er fest mit großem Verdruss.

Wie mach ich´s nur, wie tu ich`s bloß…
er plagte sich so sehr.
Doch immer noch packte er nicht ins Boot,
was er dringend brauchte auf dem Meer.

Die Tage und Wochen, sie gingen dahin,
die Regensaison hat fast schon begonnen,
und als dann der erste Tropfen kam,
war die Zeit zur Abfahrt verronnen.

Es regnete hinab, viele Tage lang,
und Donner gesellte sich dazu.
So gab der Mann seinen Traum endlich auf,
und verließ sein großes Kanu.

Die große Lehre verstand er nicht,
die jeder von uns sollt bewahr`n:
Das Wichtigste pack zuerst ins Boot,
sonst kannst du nicht in die Ferne fahrn.

Drum denkt an die Geschichte
vom Seemann, der zu dumm war dazu,
nie ging er auf Reisen,
denn er verstand´s nicht zu beladen sein schönes Kanu.

Was das Wichtigste im Leben,
packt zuerst in das Kanu,
sonst habt ihr ein Leben voller Dinge,
aber keine erfüllenden Abenteuer dazu.”